Lichtenfels-Fürstenberg – Doppeldecker musste im 1. Weltkrieg notlanden
Es ist wahrscheinlich eines der erste Ereignisse eines Flugzeugabsturzes bzw. einer Notlandung in Nordhessen. Im Jahre 1917 muss in Fürstenberg ein Doppeldecker Notlanden, weil es Probleme mit dem Motor gab.
Die Ortschronic von Fürstenberg beschreibt die Geschichte folgendermaßen..
Die Flugmaschine
Am 22. November 2017 landete auf der Höhe eine Flugmaschine aus Gotha. Es entstiegen derselben zwei Soldaten. Ein Führer und ein Beobachter. Sie hatten von Gotha aus einen Übungsflug über Hessen und Waldeck unternommen. Unterwegs hatte die Maschine einen Fehler bekommen wodurch sie landen musste. Bei der Landung war auch der Propeller beschädigt worden, weshalb die Flieger für einige Tage die Gemeinde Fürstenberg in Anspruch nehmen mussten.
In der Nacht vom 24. auf den 25. November entlud sich ein furchtbarer Sturm, der das Flugzeug, das fest an der Erde verankert war, ausriß und es einige hundert Meter fortweht, es dann auf Flügel stürzte, der ganz zertrümmert wurde. Nun war keine Hilfe mehr möglich, es musste auseinander genommen und mit der Bahn nach seiner Heimat Gotha versandt werden.
Da die meisten Leute hierselbst noch kein Flugzeug auf der Erde gesehen hatten, so war es für alle eine großes Vergnügen, dasselbe in Augenschein zu nehmen. Auch aus der Umgegend kamen viele Leute besonders Kinder um die Maschine zu sehen.
Ortschronik Lichtenfels-Fürstenberg
Leider ist in der Ortschronic nicht beschrieben, um welchen Flugzeugtyp es sich gehandelt hat. Während des ersten Weltkrieges gab es allerdings nicht allzuviele Modelle. Von der Beschreibung her handelt es sich um eine Einmotorige Maschine mit zwei Mann Besatzung. Daher ist die Wahrscheinlichkeit groß, das es sich hier um einen Doppeldecker des Herstellers Focker gehandelt haben könnte.

Wenn sie weitere Informationen über Geschichte darüber haben, so nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf.